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Windkraft am Beispiel Munderfing

Interview

© Gemeinde Munderfing

 Martin Voggenberger ist Bürgermeister der Gemeinde Munderfing in Oberösterreich und Geschäftsführer der Windpark Munderfing GmbH. Im Interview spricht er über die Rolle der Gemeinde als gewählte Vertreterin der Bevölkerung und darüber, wie Windräder zu einem Symbol gemeinsamer Verantwortung und Identifikation werden können.

Wie hat sich die Vision eines Windparks in Munderfing entwickelt?

Martin Voggenberger: Im Jahr 2005 wurde ein Energiekonzept erstellt, um ein klares Bild davon zu bekommen, wie sich der Energiebedarf der Gemeinde zukünftig entwickeln wird und wie dieser mit erneuerbaren Energien abgedeckt werden kann. Dabei wurde deutlich, dass zur Deckung des Strombedarfs ausschließlich Windkraft infrage kommt. Zwei Jahre später fasste der Gemeinderat einen einstimmigen Grundsatzbeschluss zum Thema Windkraft in Munderfing. Direkt im Anschluss wurde die Bevölkerung zu einem Bürger*innenabend eingeladen, um sie über den Beschluss zu informieren und ein erstes Stimmungsbild einzuholen. Dabei zeigte sich, dass die Bevölkerung hinter dem Projekt steht: Von rund 150 Anwesenden äußerten sich lediglich fünf kritisch, Gegner gab es gar keine. Damit war klar, dass wir das Projekt weiterverfolgen können. So entstand am Ende der erste Windpark in Österreich, der mehrheitlich in kommunaler Hand ist.

© Gemeinde Munderfing

Wie groß ist der Windpark Munderfing?

Im Frühjahr 2014 gingen fünf Windkraftanlagen mit einer Nabenhöhe von 140 Metern und einem Rotordurchmesser von 112 Metern in Betrieb. 2022 wurde der Park um eine weitere, noch leistungsstärkere Anlage erweitert. Er verfügt nun über eine Gesamtleistung von rund 19 Megawatt und produziert jährlich circa 40 Millionen Kilowattstunden Energie. Damit können rund 13.000 Haushalte mit Strom versorgt werden.

Welche konkreten Schritte haben zum Gelingen des Projekts beigetragen?

Die Grundlage war das Energiekonzept. Damit war klar, dass Handlungsbedarf besteht. Dann brauchte es den Konsens im Gemeinderat für das Thema Windkraft und die Entscheidung, das Thema nicht in den Wahlkampf zu tragen. Es ging dabei auch um das Vertrauen der Bevölkerung in die politische Vertretung, und dieses Vertrauen war glücklicherweise vorhanden. Außerdem war von Anfang an klar, dass der Windpark mehrheitlich im Eigentum der Gemeinde stehen und somit direkt der lokalen Bevölkerung zugutekommen wird.

„Die Menschen in Munderfing identifizieren sich mit dem Windpark. Sie sprechen von ‚unseren Windradln‘.“

Markus Voggenberger
Bürgermeister Munderfing

© Gemeinde Munderfing

Der Rückhalt der Bevölkerung war also von Anfang an da. Wie erklären Sie sich das?

Ein transparenter und offener Umgang mit der Bevölkerung war uns ein zentrales Anliegen. Wir haben alle relevanten Informationen frühzeitig kommuniziert und sind konsequent den Weg der Offenheit gegangen. Diese Haltung hat sich bewährt. Sie schafft Vertrauen und stärkt den Rückhalt für das Projekt. Die Menschen in Munderfing identifizieren sich mit dem Windpark. Sie sprechen von „unseren Windradln“. Lokale Organisationen wie die Landjugend haben die Windräder sogar in ihre Logos integriert.

Der Windpark Munderfing war der erste Windpark in Österreich, der mehrheitlich einer Gemeinde gehört. Welche Vorteile ergeben sich daraus?

Der Windpark Munderfing ist zu 75 Prozent im Besitz der Gemeinde, ein Modell, das in mehrfacher Hinsicht überzeugt. Die Wertschöpfung bleibt vor Ort, denn die Gewinne fließen direkt in den Gemeindehaushalt und kommen somit allen Bürger*innen zugute. Es ist ein besonders faires Beteiligungsmodell, bei dem nicht einzelne Investor*innen profitieren, sondern die gesamte Bevölkerung der Gemeinde. Die Gewinne aus dem Windpark haben Investitionen in Infrastrukturprojekte wie den flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes mit kostenlosem Anschluss für alle Haushalte ermöglicht. Zusätzlich können wir kleinere Investitionen in Einrichtungen wie der Krabbelstube, dem Kindergarten oder Schulen tätigen, wo der Mehrwert ebenso in der Gemeinde bleibt. Letztlich ist die Gemeinde nichts Abstraktes. Sie besteht aus den Menschen, die hier leben.

Faktencheck
„Für ein Windrad müssen riesige Bodenflächen versiegelt werden.“

Auch wenn während des Baus Umladeplatz, Zwischenlager und Kranstellfläche benötigt werden, so kann ein Großteil der Fläche nach Fertigstellung rekultiviert werden. Was bleibt, sind Wegadaptierungen für die Zufahrt, ein Platz für allfällige Reparaturen und das Fundament des Windrades mit 200 bis 600 Quadratmetern.

Trotzdem gab es auch Herausforderungen. Welche haben Sie besonders beschäftigt?

Die Haltung des Landes war anfänglich nicht unterstützend. Die Nuklearkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 hat dann aber ein Umdenken bewirkt. Sie hat die Dringlichkeit unterstrichen, sich von fossilen und nuklearen Energiequellen zu lösen. Eine weitere Herausforderung war die Auseinandersetzung mit dem Verein zum Schutz des Kobernaußerwaldes. Hier standen ökologische Fragestellungen im Vordergrund, die wir ernst genommen und in den Planungsprozess integriert haben. Uns war ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Naturraum stets ein Anliegen.

Was würden Sie anderen Gemeinden, die über ein Windkraftprojekt nachdenken, empfehlen?

Offene und transparente Kommunikation ist das Um und Auf. Es braucht Mut im Gemeinderat, aber dieser zahlt sich aus. Wichtig ist auch, sich selbst ein Bild zu machen. In Munderfing haben wir regelmäßig Gäste, die sich unsere Windräder vor Ort ansehen. Die Rückmeldungen zeigen, dass ein Besuch vor Ort viele Bedenken, zum Beispiel in Bezug auf Schall und Landschaftsbild, ausräumen und für mehr Akzeptanz sorgen kann.

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