Zum Inhalt springen (Alt + 0) zur Navigation springen (Alt + 1) Zur Suche springen (Alt + 2)
  • Energieagentur
    Energieagentur entdecken
    • Alles über die Energieagentur
    • Aktuelles
    • Energie Perspektiven
    • Energie Akademie
    • Forschung und Projekte
    • Kompetenzfinder
    • Newsletter
    Weitere Projekte der Energieagentur
    • Energiekonferenz Tirol 2025
    • TIROL 2050 energieautonom
    • Tiroler Sanierungspreis 2024
    Mehr zur Energieagentur
    • Team
    • Kontakt
    • Presse
    • Offene Stellen
  • Für Private
    Unser Angebot entdecken
    • Alles für Private
    • Energie Beratung
    • Förderübersicht
    • Infoabende
    • Bauleute-Blog
    • Kompetenzfinder
    • Newsletter
    Mehr Service für Private
    • Telefonberatung
    • Telefonberatung mit Protokoll
    • Servicestellen in Tirol
    • Vor-Ort-Beratung im Einfamilienhaus
    • Vor-Ort-Beratung im Mehrparteienhaus
    • Anzeige zur Bauvollendung für PV-Anlagen
    Mehr Wissen für Private
    • Welche Förderungen kommen für meine Heizung infrage?
    • Wie komme ich zu meiner PV-Anlage?
    • Wie komme ich zur Landesförderung zum Heizungstausch?
    • Wie werde ich unabhängig?
    • Wie kann ich meinen Energieverbrauch reduzieren?
    • Wie komme ich raus aus Öl und Gas?
  • Für Gemeinden
    Unser Angebot entdecken
    • Alles für Gemeinden
    • Angebote
    • e5-Programm
    • Energie Regionen
    • Förderübersicht
    • Weiterbildung
    • Gemeinde-Blog
    • Newsletter
    Mehr Service für Gemeinden
    • Basisberatung
    • Aktionstage Energie
    • Gebäudeportfolio-Check
    • Beratung Photovoltaik
    • Beratung Wasserkraft
    • Themenspezifische Infoabende für Bürger*innen
    • Energiebuchhaltung & Energiemonitoring
    • Hauswart*innenschulung
    • E-Mobilität in Gemeinden
    Mehr Wissen für Gemeinden
    • Wie gründe ich eine Energiegemeinschaft?
    • Wie gelingt die erfolgreiche Umsetzung der Energieeffizienzrichtlinie?
    • Wie gelingt die Erstellung eines Gebäudeportfolios?
    • Welche Unterstützung bietet der Tiroler Energiefonds (TEF)?
    • Welche Energiesparmaßnahmen kann ich als Gemeinde umsetzen?
    • Wie lassen sich Energieverbrauch und -erzeugung erfassen?
    • Wie gelingt E-Carsharing in Gemeinden?
  • Für Unternehmen
    Unser Angebot entdecken
    • Alles für Unternehmen
    • Beratungsservice
    • Weiterbildung
    • Kompetenzfinder
    • Newsletter
    Mehr Service für Unternehmen
    • Individuelle Anfrage
    • Beratung EG und GEA
    • Energiemonitoring
    • Beratung Wärmenetze
    • Beratung Kleinwasserkraftwerk-Revitalisierung
    • Beratung Trinkwasserkraftwerke
    • Innovatives Wasserdaten-Management
  • Wissen
      Unser Wissen entdecken
    • Energie Bibliothek
    • Planen
    • Hülle
    • Heizen
    • Wohnen
    • Sonne
    • Ökologisch Bauen
    • Mobilität
    • Wasser
    • Planen
      • Erste Schritte
      • Sanieren oder neu bauen
      • Energieeffizient bauen
      • Energieausweis
      • klimaaktiv Gebäudestandard
      • Qualitätssicherung
      • Historische Gebäude
    • Hülle
      • Wärmeschutz
      • Außenwand
      • Fenster
      • Dach
      • Geschossdecken
    • Heizen
      • Heizungskompass
      • Alternativenprüfung
      • Wärmepumpe
      • Pellets
      • Heizen mit Holz
      • Infrarot
    • Wohnen
      • Energiespartipps
      • Heizkosten sparen
      • Lüften
      • Komfortlüftung
      • Wohlfühlräume
    • Sonne
      • Photovoltaik
      • PV-Gemeinschaftsanlagen
      • Energiegemeinschaften
      • Thermische Solaranlagen
    • Ökologisch Bauen
      • Kreislaufgedanke
      • Planungsprozess
      • Entsorgung
    • Mobilität
      • Elektromobilität
      • E-Carsharing
      • Aktive Mobilität
      • Öffentlicher Verkehr
    • Wasser
      • Wasserkraft
      • Wasserversorgung
      • Wasserressourcen
      • Abwasser
  • Aktuelles
  • Energie Perspektiven
  • Energie Akademie
  • Forschung und Projekte
  • Kompetenzfinder
  • Newsletter

Wind bewegt

Die aktuelle Ausgabe der Energie Perspektiven beleuchtet das Windkraft-Potenzial in Tirol, zeigt gelungene Beispiele aus benachbarten Regionen und liefert fundierte Informationen rund um Technik, Wirkung und Besonderheiten alpiner Windkraft.

mehr erfahren

Gebündeltes Know-how

Energie Tirol und Wasser Tirol bilden ab sofort die Kompetenz für Wasser und Energie und treten unter dem gemeinsamen Namen Energieagentur Tirol auf.

Gut
Beraten

Wir haben die Antworten auf Ihre Energiefragen. Uns geht es dabei immer um die Sache – und nicht um Produkte.

mehr erfahren
zurück

Perspektiven zur Windkraft in Tirol

Warum Windkraft

© Jaeyoon Jeong/unsplash

 Wasserkraft und Photovoltaik sind das Rückgrat der Tiroler Energiewende und sichern maßgeblich die Versorgung der Bevölkerung mit klimafreundlichem Strom. Dennoch reicht ihr Ertrag nicht aus, um den ganzjährigen Strombedarf vollständig zu decken. Denn Wasserkraft und Photovoltaik liefern vor allem im Sommer hohe Erträge. Der Energiebedarf ist allerdings insbesondere in den Wintermonaten hoch, wodurch Stromimporte notwendig sind. Hier kann die Windenergie einen wichtigen Beitrag leisten.

Mehr Unabhängigkeit

Die Windkraft ist vor allem in den Monaten von September bis Mai ertragreich und ergänzt damit ideal die saisonalen Schwankungen von Wasser- und Sonnenkraft. Durch den gezielten Ausbau der Windkraft kann nicht nur die Importabhängigkeit reduziert, sondern auch der CO2-Ausstoß nachhaltig gesenkt werden. Windenergie stärkt somit die Versorgungssicherheit, erhöht die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und unterstützt eine klimafreundliche Energiezukunft für Tirol.

Faktencheck
„Tirol hat genug Wasserkraft und Sonnenenergie und braucht keine Windkraft.“

Während Wasser und Sonne vor allem im Sommer Energie erzeugen, sind die Erträge von Windkraft auch bei Bewölkung, nachts und im Winter zuverlässig – gerade dann, wenn Tirol aktuell auf Stromimporte angewiesen ist. Außerdem punktet die Windkraft mit ihrer Effizienz: Um die jährliche Stromerzeugung eines 4-Megawatt-Windrades von angenommenen 8.000 Megawattstunden zu erreichen, wäre eine Photovoltaik-Anlage von etwa 8.000 Kilowatt- Peak erforderlich. Das entspricht einer Modulfläche von rund 40.000 Quadratmetern bzw. fünf bis sechs Fußballfeldern.

© Engin Bilgic/unsplash

Mit Rückenwind

Das Energie-Zielszenario zeigt vor, wie TIROL 2050 energieautonom erreicht werden kann. Im Zentrum stehen dabei die Sicherstellung einer stabilen Energieversorgung, die Unabhängigkeit von den Energiemärkten sowie die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Ein zentrales Ziel ist die vollständige Deckung des Endenergiebedarfs aus erneuerbaren Energieträgern. 400 Gigawattstunden des jährlichen Strombedarfs in Tirol sollen dabei mit Windkraft gedeckt werden, womit der durchschnittliche Jahresverbrauch von mehr als 100.000 Haushalten gedeckt werden kann. Mögliche Standorte für Windkraftanlagen werden auf mehreren Ebenen sorgfältig geprüft. Wichtig sind vor allem ökologische und soziale Faktoren, wie die Einhaltung von Schutzgebieten, Auswirkungen auf Tiere, Lärm und Schattenwurf. Auch technische Faktoren in Bezug auf die Erschließbarkeit und Netzanbindung sind entscheidend. Erst wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, kann eine Genehmigung erteilt werden.

„Die Erträge der einzelnen erneuerbaren Energiequellen sind je nach Jahreszeit sehr unterschiedlich. Windenergie ist tendenziell in den Wintermonaten ertragreicher.“

Robert Gleirscher
Energieagentur Tirol

© Jason Mavrommatis/unsplash

Saisonaler Überschuss und Importabhängigkeit

Die Stromversorgung in Tirol erfolgt über ein fein abgestimmtes Zusammenspiel von Übertragungs- und Verteilernetz. Während im Übertragungsnetz große Energiemengen über Hochspannungsleitungen zwischen Kraftwerken und Umspannwerken transportiert werden und der überregionale Stromaustausch ermöglicht wird, sorgt das Verteilernetz über Mittel- und Niederspannungsleitungen für die Versorgung von Haushalten, Gewerbe und Industrie. Ein Blick auf die Tiroler Strombilanzen der letzten Jahre zeigt eine ausgeprägte Saisonalität: In den Monaten Mai bis September 2023 wurde beispielsweise mehr Strom erzeugt als genutzt. Überschüssige Energie – vor allem aus Photovoltaik und Wasserkraft – konnte in das österreichische Übertragungsnetz eingespeist werden. In der kälteren Jahreszeit, von Oktober bis April, kehrt sich dieses Bild um: Die Erträge aus Sonne und Wasser sinken deutlich, während der Strombedarf – etwa durch Heizenergie und Beleuchtung – steigt. In dieser Phase musste vermehrt Strom aus dem Übertragungsnetz bezogen werden.  

© Energieagentur Tirol/Datenquelle: Mitt. TINETZ-Tiroler Netze GmbH

Monatliche Verteilung von Import (*Bezug aus dem APG-.bertragungsnetz) und Export (**Abgabe an das APG-.bertragungsnetz) ins bzw. aus dem Tiroler Verteilernetz 2023.

Im Kreislauf der Natur

Die Erträge der einzelnen erneuerbaren Energiequellen sind je nach Jahreszeit sehr unterschiedlich. Windenergie ist tendenziell in den Wintermonaten ertragreicher. Für die Entstehung des Windes sind Temperatur und damit einhergehende Druckunterschiede verantwortlich. Im Winter ist der Temperaturunterschied zwischen kalter Polarluft und den wärmeren Tropen stärker als im Sommer. Dadurch entstehen größere Druckunterschiede, die im Alpenraum zu kräftigen Westwindlagen führen können. Im Sommer hingegen dominieren in der Regel stabile Hochdrucklagen mit geringeren Windgeschwindigkeiten und folglich geringeren Erträgen.

Faktencheck
„Windräder benötigen bei der Herstellung mehr Energie, als sie erzeugen können und emittieren mehr CO₂, als sie einsparen.“

Während Wasser und Sonne vor allem im Sommer Energie erzeugen, sind die Erträge von Windkraft auch bei Bewölkung, nachts und im Winter zuverlässig – gerade dann, wenn Tirol aktuell auf Stromimporte angewiesen ist. Außerdem punktet die Windkraft mit ihrer Effizienz: Um die jährliche Stromerzeugung eines 4-Megawatt-Windrades von angenommenen 8.000 Megawattstunden zu erreichen, wäre eine Photovoltaik-Anlage von etwa 8.000 Kilowatt- Peak erforderlich. Das entspricht einer Modulfläche von rund 40.000 Quadratmetern bzw. fünf bis sechs Fußballfeldern.

© Energieagentur Tirol/Datenquelle: ENTSO-E

Monatlicher mittlerer Anteil der Stromerzeugung am Jahresertrag je Energieträger am Beispiel Österreich.

Der Sommer ist die Zeit, in der Photovoltaikanlagen ihre Höchstleistung erreichen. Längere Tage und ein höherer Sonnenstand führen dazu, dass insbesondere zur Mittagszeit viel Strom erzeugt werden kann. Im Winterhalbjahr hingegen sind sowohl Strahlungsintensität als auch Tageslänge reduziert, was die Erträge – je nach Ausrichtung der Anlage – schmälert. In Tallagen kann die Stromproduktion zusätzlich durch topografische Verschattung beeinträchtigt sein, während exponierte Standorte von längerer Sonneneinstrahlung profitieren. Die Wasserkraft ist das Rückgrat der Tiroler Stromversorgung. Besonders ertragreich ist sie im Frühjahr, wenn durch die Schneeschmelze mehr Wasser in den Bächen und Flüssen fließt. Auch Niederschläge, besonders im Sommer wie auch im Herbst, können zu höheren Abflüssen und damit zu einer gesteigerten Stromproduktion führen. In den Wintermonaten hingegen sind die Abflüsse geringer.

© windatlas.at

„Potenzial bieten vor allem exponierte, hoch gelegene Kammlagen.“

Lukas Schifferle
Energieagentur Tirol

Faktencheck
„Windräder stellen durch Eiswurf und Eisfall eine Gefahr dar.“

Bei Kälte in Verbindung mit Niederschlag oder durch Raureif kann sich Eis an den Rotorblättern bilden. Dieses kann bei Stillstand fallen oder bei laufendem Betrieb von den drehenden Rotorblättern abgeworfen werden. Das Risiko für Menschen oder Gebäude ist jedoch äußerst gering. Windräder werden mit großem Abstand zu bewohnten Gebieten errichtet und mit Warnhinweisen und Schildern versehen. Sie verfügen außerdem über technische Maßnahmen wie automatische Eiserkennung und Rotorblattheizungen, die das Risiko zusätzlich minimieren.

Wo sich Wind und Wille treffen

Für einen effizienten Betrieb von Windrädern ist ein Windaufkommen von mindestens fünf Metern pro Sekunde im Jahresmittel erforderlich. Obwohl es auch in Tirol Standorte gibt, die dieses Kriterium erfüllen, sind geeignete Flächen im Vergleich zu den großflächigen Windkraftregionen im Osten Österreichs oder im Alpenvorland deutlich begrenzter. Potenzial bieten vor allem exponierte, hoch gelegene Kammlagen. Modelle wie der Österreichische Windatlas erlauben eine erste Einschätzung potenzieller Standorte. Aufgrund der komplexen Topografie Tirols mit häufig wechselnden Windverhältnissen, Abschattungen, Kanalisierungen und Turbulenzen stößt die Modellierung jedoch rasch an ihre Grenzen.

Eine verlässliche Standortbewertung ist daher nur durch eine konkrete Windmessung möglich. Neben dem Windaufkommen sind auch infrastrukturelle Aspekte – wie zum Beispiel die Erreichbarkeit für Bau und Wartung und die Anbindung an das Stromnetz – und die gesellschaftliche Akzeptanz entscheidend für die Realisierbarkeit von Windkraftprojekten in Tirol.

Energieagentur aktuell

Unser Newsbereich

Energie Bibliothek

Geballtes Wissen für energiereiche Themen

Unser Angebot für Gemeinden

Wir bieten Tiroler Gemeinden und Regionen unabhängige Beratung und zuverlässige Informationen zu allen Energiefragen.
Energieagentur Tirol
  1. Energieagentur
  2. Energie Perspektiven

Energieagentur Tirol
die Kompetenz für Wasser und Energie

Energieagentur Tirol
Bürgerstraße 1-3
6020 Innsbruck
Tel: +43 512 250015
Fax: +43 512 250015 30
office@energieagentur.tirol

Bürozeiten
Montag bis Donnerstag
08.00 – 12.00
13.00 – 17.00 Uhr

Freitag
08.00 – 12.00 Uhr

Wissenswertes
  • Energie Beratung
  • Wissens-Bibliothek
  • Energiegemeinden Tirol
  • Pressebereich
  • Energieagentur-Newsletter
Folgen Sie uns
  • AGB
  • Haftungsausschluss
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Sitemap