Sechs Wohnhäuser aus den 1950er Jahren wurden vom „Keller bis zum Dach“ thermisch saniert, während die 84 Wohnungen bewohnt blieben. Außerdem wurden eine hochwertige Komfortlüftung und eine PV-Anlage inkl. Stromspeicher installiert. Die Verrohrung der Komfortlüftung erfolgte innerhalb der bestehenden Dämmebene der Fassade, pro Wohnung waren dafür lediglich zwei Kernbohrungen nötig. Die zentralen Lüftungsgeräte sind in den Dachböden der jeweiligen Wohnhäuser untergebracht. Dieses rücksichtsvolle Umsetzungskonzept führte bei den MieterInnen zu einer hohen Akzeptanz der Sanierungsmaßnahmen. Der Aufwand war in Teilbereichen sehr hoch; so mussten unter anderem die Dächer statisch ertüchtigt werden. Umso mehr ist das engagierte Bemühen zu würdigen, den Gebäuden den Charakter ihrer Entstehungszeit zu lassen und diese gleichzeitig „fit“ für eine energieeffiziente und ressourcenschonende Zukunft zu machen.